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Schlaich Bergermann und Partner
Beratende Ingenieure im Bauwesen, Stuttgart 

Sehr geehrter Herr Scheele,

vielen Dank für Ihren Brief vom 21.10.04. Einige Ihrer Strukturen sind nicht nur wunderschön sondern auch aus der Sicht eines Ingenieurs sehr geistreich, z.B. Seite 28 in Ihrem Katalog.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Jörg Schlaich Prof. Dr. Ing.


Prof. Dr. Walter Erdelen
Natural Science Sector - UNESCO Paris

Dear Claus,

we have shared many hours together during the last 20 years or so since we have known him. We have contributed to his written works, seen his exhibitions and shared many more things with him. As a consequence, we are very familiar with his concepts and ideas about art and the function art should, in his views, fulfil in society. We do not only know most of his architectural works, sculptures and other works, but we even can enjoy having a few of them in our home. Owing pieces of art means to have a specific and very personal relationship with the works of an artist and, in our case, with the artist himself. This very personal relationship has characterized and shaped our exchange of views, ideas and concepts with Claus Scheele over the years. Since we are back from Asia, Claus and his activities have at the same time also virtually "moved" into our joint European neighbourhood.

Elaborating on what has impressed us of the many things we know about Claus would certainly fill pages. Most striking aspects are both the extreme precision and accuracy with which he produces his works and the subtle messages these works are sending out. Many of these messages are outlined in the texts often accompanying or actually forming part of his works. Keywords characterising many of them are "balance", the overcoming of "gravity", and synergies between dynamic and static elements. Nature, materials from nature and integration into nature have been central to his artworks. They have also been  central to our work and life.

Claus, as you know, you are always welcome to stay with us here in Paris to continue our heated debates or to have a quiet evening with a good French or Asian meal (German upon request) and an excellent glass of wine, may it be red or white or from here or there.

Your old friends, Augsburgers, Europeans and world citizens

gez. Prof. Dr. Walter and Amina Erdelen

Deutsche Übersetzung


Stefan Schön - Regie/Dramaturgie/Organisation
Schmiedberg 9 - 86152 Augsburg
Tel.: (08 21) 5 08 24 66 - Mobil: (01 77) 5 78 06 52

Lieber Claus,

Auch für mich bist Du ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens und vor allem: meiner Arbeitswelt.
Auf der Liste meiner Werke, in der meine Inszenierungen alle lückenlos versammelt sind (immerhin jetzt 49 an der Zahl) trägt die Produktion KÜNSTLER VERLÄSST ELFENBEINTURM die Nummer 33. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern: ich inszenierte im Dezember 1989 am LTS in Memmingen die Silvesterpremiere ("Pension Schöller" - es war gerade die Deutsche Einheit passiert und ich versuchte das irgendwie in der Konzeption zu berücksichtigen); gleichzeitig pendelte ich an bestimmten Abenden zwischen Memmingen und Augsburg hin und her, um bei Dir das Personal für das Event zu rekrutieren und dann anschließend die Proben in Augsburg zu leiten.
Eine spannende schöne Zeit. Ich möchte sie nicht missen.
Du hast es immer verstanden - verzeih, wenn ich einen Ausdruck aus der Theatersphäre entlehne - so etwas wie "Stallgeruch" zu verbreiten: damit meinen wir Theaterleute: besonders gute Produktionsbedingungen, aber nicht nur das: sondern auch das besonders gelungene Ambiente, das Flair um eine Produktion herum. Im Neudeutsch: "taff". Das wollte ich Dir längst schon einmal gesagt haben. Ich entsinne mich gern dieser Produktion.
Ganz zu schweigen von ein paar weiteren guten Verknüpfungen mit dem Hause Scheele: das Coaching mit P. Matza, der Eisendom, die Übernachtungen bei Dir, oder auch die weinseligen lange ausgedehnten Gesprächsabende ...

Mit herzlichem und auch ein bisschen mit kollegialem Gruß

gez. Dein Stefan

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Harald Krodel - Schriftsteller

"Ich wollte, ich wäre irgendeine Beethovensche Sinfonie oder irgend etwas, das fertig geschrieben ist. Das Geschrieben-Werden tut weh."

Lieber Claus,

beim Betrachten deiner schönen Site kamen mir nicht zuletzt auch die Projekte wieder in Erinnerung, bei denen ich dich begleiten durfte. Es ist eine Zusammenarbeit, die, wie ich denke, uns beide in unserer Entwicklung fruchtbar voranbrachte und dies auch jetzt noch tut. Unsere erste gemeinsame Arbeit war dein "Augsburg-Zyklus", eine großformatige Bilderreihe, in der du dein Verhältnis zu der Stadt, in der du dich heimisch fühlst, bis in die staubigsten Winkel ausgeleuchtet und den Spiegel deiner Persönlichkeit reflektiert hast. Literarische Texte wolltest du jedem dieser Bilder beigeben, ein Vademekum schaffen, das den Betrachter über den Bildergenuss hinaus zum Mit-Denken, Mit-Entwickeln auffordert. Denn das Kunstwerk ist nicht das geschaffene Objekt, sondern die Auseinandersetzung mit ihm. Diese Texte sollten, ja, mussten den Bildern adäquat sein, alles minderwertigere hätte ein schmerzhaftes Ungleichgewicht bedeutet. Und wenn du etwas wirklich verstehst, dann das, Dinge ins Gleichgewicht zu bringen. Es schmeichelt mir noch heute, dass du ausgerechnet zu mir Vertrauen hattest und mir diese einmal geliebte, einmal gehasste Lektorenaufgabe überantwortet hast. Wenn ich allerdings die Zyklustexte heute lese, würde ich am liebsten mit dieser Arbeit von neuem beginnen. Die Auseinandersetzung schreitet fort. 1997 erschien dann als deine Werksnummer 229 die "Trilogie des Ordnens". Jeder Kunstschaffende hat eine Theorie, er wendet sich mit ihr an die anderen. Sie ist das Angebot, etwas zu erfahren, im Hegelschen Dreifach-Sinn "aufzuheben". Ohne eine Theorie kann kein Gespräch, keine Auseinandersetzung, folglich auch keine Kunst entstehen. In den drei Essays deiner Trilogie, "Über das Einüben und das Vereinbaren", "Über die Parteilichkeit" und "Vom Papageientum" unternimmst du nichts geringeres, als die Summe ziehen, Ordnung in dein Schaffen zu bringen, Platz zu schaffen für Neues. Auch diese Texte durfte ich über eine längere Zeit glättend und einrichtend begleiten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich auch der eine oder andere meiner Gedanken in die Werksnummer 229 geschlichen hat. Sicher hingegen ist, dass die "Theorie des Ordnens" viele meiner literarischen Texte beeinflusste. Leider ist ein Künstler oft des anderen Wolf. Die Futterplätze sind, zumal in einer pleitegegangen Stadt wie Augsburg, spärlich gesät und die Animositäten groß. Aber das ist nicht dein Weg: Wenn du einmal von der Qualität eines Kunstschaffenden überzeugt bist, siehst du ihn nicht als Konkurrenten, bist ihm nicht feind sondern freund. Du unterstützt ihn im Rahmen deiner Möglichkeiten, stachelst auch so "phlegmatische, schreibfaule Schweinehunde" wie mich immer wieder an und bietest mir bei deinen eigenen Aktionen häufig die Gelegenheit, aus meinem Schaffen zu lesen. "Ich wollte, ich wäre irgendeine Beethovensche Sinfonie oder irgend etwas, das fertig geschrieben ist. Das Geschrieben-Werden tut weh." habe ich eingangs Balzac zitiert. Aber Leben und Werden ist ein Prozess, ein Weg, Stagnation das Ende der Kunst. Wer steht, geht schon rückwärts. Ich hoffe, wir werden unsere Wege auch weiterhin gemeinsam beschreiten.

gez. Harald Krodel

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Prof. Dr. Ulrich Weiß
Nibelungenstr. 23 - 86152 Augsburg
Tel.: (08 21) 51 29 66 - Fax: (08 21) 51 29 74 - Mail:
ulrich.weiss@gmx.net

Lieber Claus,

in unserer schnelllebigen und sich beschleunigenden Zeit ist es schon "ewig" lange her, dass ich Ende November 1978 in der Kellergalerie im Schaezler-Palais mit einer Laudatio eine Ausstellung Deiner Arbeiten eröffnen durfte. Der Titel dieser Ausstellung, "Skulptur oder Architektur?", charakterisiert Deine künstlerische Produktion bis heute, wobei es sicherlich nie auf ein Entweder - Oder hinauslief, sondern das Oder im Sinne eines Einschlusses der je anderen Möglichkeit zu verstehen ist. Es gab einen Katalog, zu dem ich theoretische Gedanken beigesteuert habe. Ich konstatierte dort den Vorrang des Geometrischen in Deinen Arbeiten, der nun allerdings nicht in einen starren Formenkanon mündet, sondern gerade in der Reihung und Variierung von Grundelementen zu einem Formenreichtum findet, der durch die unterschiedlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten des Betrachters noch gesteigert wird. Normierung der Grundelemente, das heißt zugleich: die Möglichkeit einer ökonomischen, will sagen "machbaren" Realisierung im Sinne einer Gestaltung unserer Lebenswelt, die mehr sein will als nur "Kunst am Bau". Die geometrischen Objekte konstruieren sich fast selbstverständlich hinein in einen architektonischen Zusammenhang, wo sie die Gehäuse der Menschen bereichern, ja mitunter selbst als solche fungieren wollen. In den spielerischen Variierungen gewohnter Formen und Funktionsdefinitionen zeigt sich vor allem eines: Beweglichkeit - statt substantieller Bezugspunkte eine neue Mobilität und Kommunikativität und darin eine neue Erfahrung des Menschlichen. Diese muss sich praktisch bewähren, und die "Kritik" dieser künstlerischen Entwürfe wird durch die Praxis selbst zu leisten sein. In diesem Sinne schrieb ich damals: "Dass Scheele in dieser kritischen, noch offenen Situation für sich überhaupt entschieden hat, dass er Partei ergreift und engagiert der Zukunft den Weg mitbereitet, gibt seiner Kunst-Architektur gewiss nicht das Siegel überzeitlicher, klassischer Gültigkeit, wohl aber den nicht minder gewichtigen Ausweis des Praktikablen, uns in unserer menschlichen Lebensstruktur Anrührenden und Betreffenden. So zu betreffen - ist das nicht der schönste Beweis dafür, dass Kunst und Leben miteinander in Kommunikation treten?"

Mit einem gewissen irritierten Erstaunen sehe ich heute, dass ich zumindest im selbstzitierten Text nichts zurücknehmen oder ändern möchte. Aber ich will eine Bemerkung hinzufügen, die sich auf Deine persönliche Statur bezieht. Dass der Text immer noch gültig zu sein scheint, ist nur möglich, weil Du ein ganzes bisheriges künstlerisches Leben lang unbeirrt einer Idee gefolgt bist. In einer Lebenswelt, in der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in den vermeintlichen Kern individueller Tugenden rücken, ist eine solche Unbeirrtheit, ein solches zähes Verfolgen einer für gut befundenen Idee zumindest ungewöhnlich. Wie schwierig ein solches Kurshalten auf dem einmal eingeschlagenen Weg ist, das sehen die Freunde, die Begleiter und Beobachter nur in mehr oder weniger großen Teilen. Ich jedenfalls wünsche Dir auch für die Zukunft soviel Kraft und Stärke wie bisher. So produktiv-"störrische" Individuen sind gute Argumente, die Hoffnung nicht ganz aufzugeben.

Herzlich Dein Uli

gez. Prof. Dr. Ulrich Weiß

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Marcel Kalberer
Architekt - Lebende Architekturen und Weidenbau
Im Wald 7 - 88634 Herdwangen - Heggelbach

Lieber Claus Scheele,

deine Architekturspiele und vor allem deine Schwerkraftkuppeln sind eine echte Bereicherung der Baukultur.
Eine Aufmischung und ein Seitenhieb eines Künstlers, der es wagt in diese wohlbehütete Domain der Architekten einzudringen - wie ein Heilpraktiker in die Ärztezunft - und mit anderen  konstruktiven Mitteln aufzeigt, dass es noch baukonstruktive Möglichkeiten gibt, die einfacher, logischer und der Schönheit natürlicher Formbildungsgesetze näher kommen, als die meisten Kopfgeburten professionell geblendeter Baumediziner und Medizinmänner der Bauindustrie.
Ich möchte deine Kuppeln gerne in den kunstvollen Rahmen der "Architekturen ohne Architekten" einordnen und die sind nun mal seit Jahrtausenden einfach viel naturnäher, menschennäher und reizvoller, als die Mehrzahl der Schöpfungen der beruflich engagierten.

Mach weiter so, es kommt uns allen zugute.

gez. Marcel Kalberer

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Institut für leichte Flächentragwerke - Universität Stuttgart
Pfaffenwaldring 14 - Tel.: (07 11) 6 85 35 99

Sehr geehrter, lieber Herr Scheele,

ich finde Ihre Fotos von der ausgeführten Lattenschale großartig und gratuliere Ihnen von Herzen. Das ist ein Kunstwerk - als solches geschaffen und akzeptiert. Mehr und Besseres kann ich dazu nicht sagen.

Gern hätten wir davon Bilder für unser Archiv.

Die andere Frage, inwieweit das System für größere Spannweiten ein wirtschaftlich-technisches Produkt sein könnte, ist sehr schwierig zu beantworten. Bitte verstehen Sie, dass es mir nicht möglich ist, Ihnen dazu die gewünschte Beurteilung zuzusenden. Bestimmt kann man das bauen, wenn ein gutes Team zusammenkommt.

Mit freundlichem Gruß

gez. Frei Otto

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Städtische Galerie im Lenbachhaus München
Luisenstraße 33 - Tel.: (0 89) 52 10 41

Sehr geehrter Herr Scheele,

Ihr ausführliches Konzept "Eisendom" zum Problem der Architektur-Bildhauerei habe ich mit großem Interesse zur Kenntnis genommen. Die Idee, die Sie entwickeln, ist sowohl in formaler als auch inhaltlicher Hinsicht faszinierend, und ich möchte Ihnen wünschen, dass es Ihnen gelingt, dieses so wichtige Vorhaben zu realisieren. Die ephemeren Gebilde, die ich anhand von Reproduktionen oder auch im Original kennen lernen konnte, erschienen mir immer vielversprechend, da sie gänzlich neuen Ideen Gestalt gaben. Ohne letztlich die Fragen von Konstruktion, Statik beziehungsweise Sicherheit des "Eisendoms" beurteilen zu können, habe ich keinen Zweifel an der fundamentalen Wirkung Ihrer Arbeit, sollte sie denn verwirklicht werden können. Für das Gelingen Ihres Planes wünsche ich Ihnen jedenfalls alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Dr. Armin Zweite

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Professor Friedrich Wilhelm Zoller
Ingenieurbüro für das Bauwesen Landshut- Münchnerau
Tel.: (08 71) 6 58 89

Sehr geehrter Herr Scheele,

bezüglich Ihrer Idee des "Eisendoms" darf ich Ihnen meine Anerkennung aussprechen. Dieses Projekt beinhaltet nicht nur einen hohen künstlerischen Stellenwert, sondern stellt in modifizierter Form als Schattenkuppel für heiße und trockenen Länder auch einen hohen wirtschaftlichen Wert dar.
Aus der Sicht der Tragwerksplanung werde ich Ihnen sehr gerne mit der Berechnung und bei der Durchführung zur Seite stehen.
Auch im wissenschaftlichen Sinne scheint mir Ihr Projekt durchaus seine Nutzbarkeit zu erfüllen.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Prof. Friedrich W. Zoller

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